Das Menschenbild der klientenzentrierten Psychotherapie geht davon aus, dass der Mensch eine angeborene "Selbst-Verwirklichungs-"und" -Vervollkommnungstendenz" (Aktualisierungstendenz) besitze, die, unter günstigen Umständen, für eine Weiterentwicklung und Reifung der Persönlichkeit sorge. Der Hilfesuchende trage alles zu seiner Heilung Notwendige in sich und sei selbst am besten in der Lage, seine persönliche Situation zu analysieren und Lösungen für seine Probleme zu erarbeiten. Therapieziel ist eine reifere emotionale Anpassung, indem Ideal- und Selbstbild in Übereinstimmung gebracht werden. Die Gesprächsführung verwendet vor allem die angstfreie Auseinandersetzung mit bislang meist abgewehrten Erfahrungen. Die Besonderheit der Methode liegt in der ausschließlichen Umformulierung des vom Klienten ausgedrückten Inhaltes ohne jede Verfälschung mit anderen Worten (ständige Paraphrasieru). Dadurch wird der Klient immer weiter in seine eigene Wahrnehmung geführt, oft bis an die Antworten, die er im Alltag nicht auszusprechen wagt.
Die so entstehende Befreiung von Anspannung äußert sich nicht selten in ungehemmten heilsamen Tränen. Die Wirkung der auch als "klientenzentriert" bezeichneten Gesprächsführung wird realisiert, indem der Berater eine entspannte Atmosphäre schafft, in der er weder Ratschläge erteilt, noch urteilt oder bewertet und es dadurch dem Klienten ermöglicht, dass dieser ehrlich mit sich umgeht und sich trotz seiner negativen Seiten akzeptieren kann. Der Klient wird durch das Verbalisieren von Gefühlen über den Therapeuten ermutigt, von seinen Belastungen zu sprechen.
Dabei sind von Seiten der Therapeuten drei Variablen zu verwirklichen:
Ausbildungsinhalte:
Ausbildungszeit: 6 Sonntage von 10.00 bis 18.00 Uhr
Beginn: Termine auf Anfrage
Kosten: 850,- Euro
Dozent: Frau Ramos
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