Diese Fachfortbildung vermittelt, aufbauend auf den im Unterricht vemittelten Grundlagen der Ohrakupunktur, das Erlernen der gesamten Störfeld- und Feindiagnostik, sowie die nachfolgende Therapie mittels Nadeln, bzw. Laser. (Es ist für die Teilnehmer jedoch nicht erforderlich ein eigenes Lasergerät zu besitzen um die Auriculomedizin anzuwenden)
Die Auriculomedizin ist einerseits eine Weiterentwicklung der chinesischen Ohrakupunktur und hat sich andererseits als eigenständige Diagnose- und Therapiemethode in der Naturheilkunde etabliert.
Dem französischen Arzt Dr.med. Paul Nogier ist es zu verdanken, dass die Ohrakupunktur 1950 in den Westen gelangte und in den Folgejahren wissenschaftlich erforscht und zu einem eigenständigen diagnostischen und therapeutischen System weiterentwickelt wurde. Damit war die Auriculomedizin geboren, welche heute als die führende Schule in der Ohrakupunktur gilt. Diese wurde in den letzten Jahrzehnten noch durch Ärzte und Heilpraktiker wie z.B. Dr.med.Bahr, HP Buchholz,Hüber u.a. weiterentwickelt.
Aufbauend auf den Kenntnissen der frühen Ohrakupunktur aus Persien, Nordafrika und China wird in der französischen Schule das Ohr mittels verschiedener Hilfsmittel (3-Volt-Hämmerchen, 9-Volt-Stab, Störfeldampullen) ausführlich untersucht. Die dabei sich pathologisch zeigenden Punkte werden mit dem Puls-Reflex (RAC) erfasst. Dem Auriculomediziner ermöglicht dies eine konkrete Diagnose z.B. hinsichtlich der sich zeigenden Ursachen- und Symptompunkte zu stellen. Außerdem lassen sich mit diesem Verfahren Störfelder und Therapieblockaden, die eine effektive Therapie behindern können, feststellen und beseitigen.
Für die Praxis bedeutet dies, ein sehr genaues Diagnoseinstrument zu haben, welches uns ermöglicht konkrete Aussagen über die Ursachen der Erkrankung zu machen. Das führt uns dann z.B. dazu, den Patienten zum Zahnarzt zu schicken mit dem Hinweis, der Zahn 4.8 sollte näher untersucht werden, da dieser mögliche Ursache für Herzrhythmusstörungen ist. Oder es lässt sich z.B. differenzieren, ob die Hüftbeschwerden ursächlich vom Gelenk selbst kommen, oder ob es die Gallenblase ist, welche die Beschwerden hervorruft.
Das Verfahren fügt sich hervorragend in ein in eine europäisch klassisch naturheilkundliche oder homöopathische Praxis, kombiniert sich aber ebenso ausgezeichnet mit den Verfahren der TCM. Für den Heilpraktiker/ die Heilpraktikerin ist es ein „scharfes Schwert“ in der Diagnostik, für den geübten Ohr-Akupunkteur ein wertvolles Hilfsmittel zur Verbesserung der Therapieerfolge.
Ausbildungsinhalte:
Beginn:
nach Terminabsprache
Sonntags jeweils von 10 - 16 Uhr (inkl. 15 Min. Pause), 7 Termine à 6 Std. = 42 Stunden
Kosten: 600,- Euro (zusätzlich: Materialkosten 9-Volt-Stab, 3-Volt-Hämmerchen, Nadeln – ca.120,- Euro)
Dozentin: H. Schifer
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